Im Herbst 2024 stellte der Mannheimer Künstler Luigi Toscano im Rahmen seines Projektes „Gegen das Vergessen“ die Porträts von 19 Holocaust-Überlebenden über einen Zeitraum von drei Wochen auf dem Schulhof des Hans-und-Hilde-Coppi-Gymnasiums aus. Nach der feierlichen Eröffnung der Ausstellung bot sich den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, mit dem Künstler Luigi Toscano über seine Motivation, sich mit den Biografen der Überlebenden zu sprechen.
Den Beginn des Projektes bzw. der Ausstellung am 30.09.2024 begleiteten die Feierlichkeiten zum 30. Jahrestag unserer Namensgebung. Während der drei Wochen war der Schulhof einer breiten Öffentlichkeit zugänglich, sodass die Besucherinnen und Besucher die Schule sowie die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler und die Ausstellung auf sich wirken lassen konnten.
In einem Zeitraum von drei Wochen setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den einzelnen Biografen der Holocaust-Überlebenden auseinander und reflektierten ihre Sicht auf die Geschichte sowie die Gegenwart. In verschiedenen Unterrichtsfächern arbeiteten sie mit den Biografen, sodass innerhalb der drei Ausstellungswochen durch unterschiedliche Annäherungsweisen vielfältige Produkte entstanden: Collagen, Gedichte, Plakate, Bilder, Interviews. Alle Ergebnisse wurden in der Schule ausgestellt. Insbesondere die Porträtzeichnungen der beiden Leistungskurse Kunst sollen hier beispielhaft für die Arbeit der Schülerinnen und Schüler stehen.
Die Ausstellung wurde mit großer Unterstützung des Fördervereins der Schule begleitet und aus Fördermitteln der Landeszentrale für Politische Bildung Berlin ermöglicht. Dank gilt auch dem Museum Berlin-Karlshorst, das sie ermutigt hat, ihr Projekt am 28.01.2025 vorzustellen und somit einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
„Gemeinsam konnten wir nicht nur zur Demokratiebildung unserer Schüler:innen beitragen, sondern auch unser Schulleben durch eine außergewöhnliche Perspektive bereichern.“