Das Rosa-Luxemburg-Gymnasium stellte Teile einer Ausstellung über den Architekten Erwin Anton Gutkind (1886-1968) vor, die von Juli-Dezember 2024 im Schloss Schönhausen zu sehen war. Dieses Projekt galt einem relativ unbekannten Architekten, der aber exemplarisch für das soziale Wohnkonzept des Neuen Bauens steht und der den Begriff „Neues Bauen“ in die Fachliteratur eingeführt hat. Das Gymnasium versuchte mit der Ausstellung ein sehr komplexes Bild seiner Arbeit und seiner Biografie aufzuzeigen. Dazu zählten: Dokumentation über seine denkmalgeschützten Bauten, biografischen Comics, Modellbauten, sowie eine Installation und Videoperformance zu seinen sozialen Statements etc. Dazu zählt auch die Kontaktaufnahme mit den Enkeln in Großbritannien, mit denen die Schule im Mai 2025 Stolpersteine verlegen wird. Die Urgroßmütter und die Ehefrau sind durch den Holocaust umgekommen. Erwin Anton Gutkind konnte sich in Sicherheit bringen. Beide Kinder der Familie, Gabriele (1935) und Peter (1939), konnten ebenfalls rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden und Deutschland verlassen.

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Übergangene Steine
Rosa-Luxemburg-Gymnasium