2011  mach!mal  

Die 10. Muse der Juden – Lachen hilft zu überleben

Katholische Schule Liebfrauen

Das Projekt der Katholischen Schule Liebfrauen behandelt das jüdische Kabarett in der NS-Zeit. Es gab viele jüdische Kabarettisten, die in Berlin lebten und das Stadtleben prägten. Diese machten nicht nur politische Satire, sondern auch „Amüsierbrettl“. So gab es in Berlin Einrichtungen wie z.B. das Ka de Ko, der Begriff steht als Abkürzung für Kabarett der Komiker. Jüdische Künstlerinnen und Künstler wurden nicht aufgrund ihrer künstlerischen Werke verfolgt, sondern wegen der NS-Rassengesetze.

Der Film „Die 10. Muse der Juden- Lachen hilft zu überleben“ handelt von Größen wie Fritz Grünbaum, Rudolf Nelson, Friedrich Holaender, Walter Mehring, Paul Morgen und Anderen. Außerdem werden Interviews sowie Bild- und Tonausschnitte von jüdischen Kabarettisten gezeigt, die in der NS-Zeit bzw. in den 30er Jahren Kabarettgeschichte schrieben. Ziel des Projekts ist es, aufzuzeigen, dass es jüdische Kabarettisten gab, die trotz der Verfolgung durch die Nationalsozialisten den Mut hatten noch im Exil oder in der Gefangenschaft Kabarett zu machen. Als Arbeitsergebnis wird ein Film präsentiert, der im Rahmen des katholischen Religionsunterrichts entstanden ist.