Internatsprojekt der Königin-Luise-Stiftung
„In dem Schülerprojekt geht es um den Abbau von Fremdenfeindlichkeit und Nationalismus. Über die Botschaften in unmittelbarer Nähe ihrer Schule in Berlin-Dahlem haben die Schüler Kontakt mit Jugendlichen aus anderen Ländern aufgenommen. In gemeinsamer Projektarbeit sollen deren Kulturen und die geographischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Partnerländer vorgestellt werden.
Das Projekt ist nach der großen Berliner Manifestation für Mitmenschlichkeit und Toleranz im Jahr 2000 entstanden.
Es ist ein anerkannter deutscher UNESCO Beitrag zum Dialog zwischen den Kulturen. Über das Kennenlernen anderer Kulturen möchten wir helfen, das vorhandene Fremdsein und Misstrauen zwischen älteren und jüngeren Menschen aus unterschiedlichen Kulturen abzubauen.
Inzwischen sind Schulpartnerschaften nach Lettland und Malta entstanden, gegenseitige Besuche finden regelmäßig statt. Die Königin-Luise-Stiftung ist eine der ersten Schulen aus dem westlichen Kulturkreis, mit der die Islamische Republik Iran den Aufbau einer Schulpartnerschaft plant. Schulpartnerschaften mit weiteren Ländern befinden sich im Aufbau. Begegnungen, Gespräche mit den Botschaftern , Kulturattachés sowie gemeinsame kulturelle Veranstaltungen haben bisher mit den folgenden Ländern stattgefunden: Republik Jemen, Republik Ungarn, Republik Namibia, Haschemitisches Königreich Jordanien, Republik Lettland, Republik Slowenien, Königreich Saudi-Arabien, Malta, Arabische Republik Ägypten, Islamische Republik Iran. Unterstützung, Beratung und Zusammenarbeit hat das Projekt erfahren durch das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland, die deutsche UNESCO-Kommission in Bonn, die Schwedische Gemeinde zu Berlin, das Ethnologisches Museum Berlin – Juniorabteilung, das Museum für Islamische Kunst im Pergamon Museum, das Deutsches Archäologische Institut (Orient- und Eurasienabteilung), das Haus der Kulturen der Welt in Berlin – Interkulturelle Projekte, die International Clinic Berlin, das All Nations Festival Berlin, das Reisebüro Orient Express in Göttingen.
An den Begegnungen und der Zusammenarbeit mit weiteren Ländern und Kultureinrichtungen sind wir sehr interessiert.“