2007  mal!mal  

Ort der Erinnerung – Ausstellung „Heimat“ im Juni 2006

Sophie-Scholl-Oberschule

Auf dem Gelände der heutigen Sophie-Scholl-Oberschule befand sich in den Jahren 1943-1945 ein Zwangsarbeiterlager. Die dort untergebrachten sowjetischen Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen mussten in der nahe gelegenen Pallasstraße in Schöneberg einen Fernmeldebunker bauen. Seit 2001 gestaltet die Arbeitsgemeinschaft Geschichte/Kunst der Schule den Bunker als einen Erinnerungsort, in dem thematisch passende Ausstellungen stattfinden. 2006 stand die Ausstellung unter dem Titel „Heimat“. Zwölf Schülerinnen und Schüler haben sie zusammen entwickelt und ihre eigenen Werke ausgestellt. Dazu gehören ein Regal mit Einweckgläsern, in denen unterschiedliche mit Heimat assoziierte Gegenstände konserviert sind, und 60 leere Holzrahmen, einer für jeden ehemals auf dem Schulgelände internierten Menschen.