2007  mach!mal  

Schüler der „verschwundenen Schule“ dokumentieren ein Zeitzeugenprojekt mit Isaak Behar

Georg-von-Giesche-Oberschule

Isaak Behar wurde 1923 als Sohn einer jüdischen Familie in Berlin geboren. Von 1933 an erlebte er die Diskriminierung, Ausgrenzung und Verfolgung seiner Familie. Trotz der Bedrohungen und Restriktionen der Zeit erkämpfte sich Isaak Behar immer wieder Momente jugendlicher Normalität. 1942 entgingen er und seine Familie durch Zufall der Deportation. Fortan lebte er als „U-Boot“, abgetaucht im Berliner Untergrund und war auf die Hilfe anderer angewiesen. Es gelang ihm auf oftmals abenteuerlichen Wegen zu überleben. Von diesem Überleben berichtet er heute häufig Berliner Schülerinnen und Schülern, so auch Sebastian Lutz von der Georg-von-Giesche-Schule. Dieser hat aus dem Zeitzeugenbericht und den Erfahrungen eines Gedenkstättenbesuchs eine mit Fotografien gestaltete Ausstellung entwickelt.