„Wir können die nicht sein/ auch nicht im Spiel im Theater/ weil/ wir nicht hungern, weil/ uns warm ist, wir/ nicht krank sind“, dieser Auszug aus dem Prolog des Stückes „Doch einen Schmetterling habe ich hier nicht gesehen“ von Lilly Axster bringt die Problematik der dramaturgischen Auseinandersetzung mit der Shoah zum Ausdruck. Die Schülerinnen und Schüler der Theater-AG der elften Klassen der Gustav-Heinemann-Oberschule haben anhand des Theaterstücks eine szenische Collage entwickelt, die das Leben, den Versuch zu überleben und das Sterben von Kindern und Jugendlichen in den Ghettos und Konzentrationslagern thematisiert. Die kurzen Szenen, die auf authentischem Material basieren, zeigen ein ausdrucksvolles Bild der Verfolgung und Vernichtung jüdischen Lebens während des Nationalsozialismus.
2007 mach!mal
Szenische Collage nach Lilly Axsters „Doch einen Schmetterling habe ich hier nicht gesehen“
Gustav-Heinemann-Oberschule