„The Train to Nowhere“ lautet der Titel eines Liedes, das Jennifer Nitsch und Sarah Werner von der 11. Schule geschrieben und a cappella eingesungen haben. Das Lied thematisiert in einer personifizierten Gegenüberstellung zweier Mädchen die Deportation jüdischer Menschen und die Verdrängung der Deportationen in der Erinnerung der Deutschen. Ein Mädchen sieht zu, wie Menschen zusammengetrieben und in Waggons gepfercht werden, kann sich aber später nicht mehr daran erinnern. Ein anderes Mädchen ist in diesem Zug und fährt ins Nirgendwo, in den Tod. Der Text erinnert daran, wie willkürlich zwischen Leben und Tod entschieden wurde und wie leicht dies in Vergessenheit gerät. Auszug:
Later you can see a blonde girl
Standing at the station, mourning
“No, I didn’t see anything.
No, I didn’t see anything.”